Der Genotyp beschreibt das Erbbild, also die genetische Zusammensetzung eines Organismus (Lebewesens), welches aus mehreren Zellen und funktionierenden Organen besteht.

Somit sprechen wir beim Genotyp von der Gesamtheit der Gene, welche durch die Elterntiere vererbt werden. Um es moderner auszudrücken, die "inneren Werte" des Tieres, die Anlagen. Diese sind oft äußerlich nicht erkennbar. 

Man kann sich also unter einem Genotyp also folgender Aufbau vorstellen: 

• Zellen: 

Der Organismus besteht aus Zellen. Jede Zelle beinhaltet das Erbaterial, welche den Aufbau und die Funktion des Individuums beinhalten.

• Chromosone: 

In den Zellen selbst sind die Chromosome enthalten, welche doppelt vorhanden sind. In den Chromosonen selbst ist die sogenannte Erbinformation. Bei dieser Erbinformation spricht man von der uns allen bekannten DNA. 

• DNA:

Die DNA selbst ist auch wieder in etliche "Kategorien" unterteilt, also sogenannten Gene. Jedes Gen enthält seine eigene Information. In dem einen Gen sind die Informationen zu der Augenfarbe enthalten, in einem anderem wiederum sind dafür Informationen über die Zähne enthalten. 

Er ist wie ein "Code", der in den Chromosomen (Träger der Erbinformationen) gespeichert ist und die genetischen Informationen enthält, die für die Entwicklung und Funktion eines Organismus wichtig sind. 

Also, wenn wir bei der Farbmaus vom Genotyp sprechen, sprechen wir von all den Erbinformationen des Tieres, die durch die Elterntiere vererbt wurden/werden. 

Das heißt, jede Farbmaus hat 2 Erbinformation. Die des Vaters und die des Mutters. Anhand gezielter Zucht können wir die einzelnen Gene sehen.